{Blogliebe} mit Wo geht’s zum Gemüseregal

Heute ist der erste Montag im Mai und da möchte ich euch wieder einen Blog vorstellen. Diesmal ist es ein Blog, den ich von Beginn an lese, der mich immer wieder inspiriert. Ich freue mich über jeden neuen Beitrag von ihr und heute könnt ihr ein kleines Interview mit Franzi von „Wo geht’s zum Gemüseregal“ lesen. Und wer ihren Blog noch nicht kennt, sollte husch husch mal rüber gehen und in den wunderbaren Rezepten stöbern!

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Hallo liebe Franzi, ich freue mich sehr dich und deinen Blog heute bei mir vorstellen zu dürfen! Dein Blog war einer der ersten den ich gelesen habe und bis heute begeisterst du mich mit deinen Rezepten.
Wie bist du denn zu deinem Blog gekommen und was macht ihn für dich aus?
Ich freu mich gerade riesig, dass dir das Gemüseregal so gefällt, das macht mich sehr stolz und glücklich. 🙂
Das Gemüseregal entstand in einer Zeit, in der ich begann meinen Fleischkonsum sehr stark zu überdenken und war zu Anfang mein Begleiter in ein vegetarisches Leben.
Mittlerweile blogge ich fast ausschließlich vegan und mein Ziel ist es, den Menschen auf eine köstliche und nette Art und Weise zu zeigen wie lecker und schnell zubereitet veganes Essen sein kann.

Mit deinen Rezepten beweist Du immer wieder aufs Neue, dass vegane oder vegetarische Ernährung alles andere als langweilig ist!
Wo lässt du dich zu neuen Kreationen inspirieren?
Tatsächlich lasse ich mich oft von den Lebensmitteln selbst inspirieren. Ich stehe vor dem Gemüse und fange gedanklich an zu kombinieren. Manchmal werf ich daheim wieder alles über einen Haufen und kreiere das gedankliche Rezept noch einmal völlig neu.
Oft entstehen meine Gerichte aber tatsächlich aus „dem was noch so da ist.“ Resteküche ist ein spannendes Thema. 🙂

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Viele Leute haben Koch- und Backbücher neben ihrem Bett gestapelt. Wie ist das bei dir – lieber ein gutes Kochbuch oder ein guter Roman?
Eine gute Frage meine Liebe, ich mag ja kulinarische Romane, da verbindet sich beides ein wenig.
Muss ich mich echt entscheiden? 😀
Ich glaube aber fast, dass ich mich für den Roman entscheiden würde, Kochbücher blättere ich oft nur durch, schau mir bestimmte Rezepte an und am Liebsten eh die Bilder, du siehst so richtig gelesen wird das gar nicht.

Bei deinen Rezepten und Kooperationen achtest du genau auf die Herkunft und Verarbeitung der Produkte. Das finde ich sehr lobenswert und ziehe meinen Hut vor dir. Ist es nicht teilweise auch anstrengend oder ist das reine Gewohnheitssache?
Das ist eigentlich schon ein wenig Gewohnheit geworden, durch einige Kooperationspartner komme ich auf viele Messen zum Thema „Bio“ oder „Nachhaltigkeit“ und lerne dort oft neue Kooperationspartner kennen. Ich denke wenn man sich einmal in dem Umfeld bewegt, dann kommt eines zum anderen und ich muss auch sagen, dass ich wenig Anfragen von konventionellen Betrieben bekomme.

Ich gestehe aber, im privaten schaffe ich es nicht immer 100 % auf alles zu achten, das fängt ja schon damit an, dass man eben auch mal – gerade wenn ich beruflich unterwegs bin – in Restaurants geht wo man eben nicht zu 100 % weiß woher alles kommt. Das ist schade, aber ich denke auch, dass sich da in den nächsten Jahren viel ändern wird, die Nachfrage nach Nachhaltigkeit ist glücklicherweise sehr groß.

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Ich habe mit Begeisterung deinen Selbstversuch, mit nur 20€ die Woche biologisch und nachhaltig zu leben, mit verfolgt und möchte mich in diesem Jahr ebenfalls mit dem Thema auseinander setzen. Welche Tipps hast du dafür?
Nimm dir mehr Zeit als eine Woche! Gerade mit so einem niedrigen Budget ist es einfacher einen ganzen Monat zu haushalten (man kann andere Mengen kaufen und vielfältigere Angebote beachten). Kauf dir auch unbedingt das Buch „Arm aber Bio.“ Wunderbare Lektüre, eines meiner liebsten Bücher.

Bei welchen Lebensmitteln kann man, deiner Meinung nach, gut auf Bio verzichten und bei welchen Lebensmitteln hältst du es für wichtig?
Eigentlich halte ich es – ganz persönlich – für alle Lebensmittel wichtig. Gerade bei Obst und Gemüse ist mir Bio schon so wichtig, dass ich zu 80 % darauf zurückgreife. Wobei ich hier auch nicht von dem Bio im Supermarkt spreche, ich beziehe da mehr Lebensmittel von einem Demeter Hof und meiner Öko Gemüsekiste.

Da bei uns daheim aber auch nicht alles 100 % Bio oder Demeter ist würde ich sagen, dass das Produkt welches ich am Wenigsten in Bio Qualität kaufe echt die Nudeln sind. Allerdings ist das in diesem Jahr schon mein Ziel wieder verstärkt auf Bio bzw. Demeter Ware zurück zu greifen.

Bärlauch-im-Pott-1-von-1

Seit 2011 arbeitest du als selbstständige Fotografin und begleitest unter anderem Menschen an ihrem wohl schönsten Tag. Wie bringst du das alles unter einen Hut?
Das Gemüseregal steht für meinen Job sehr oft hinten an, aber ich gebe mir diesen Freiraum auch. Ich liebe meinen Blog, aber er soll das bleiben was er ist „locker und ohne erhobenen Zeigefinger“. Wenn ich anfangen würde unter Druck zu bloggen nur um zu bloggen, dann sag ich dir, dass ich bald keinen Spaß mehr daran hätte.

Deshalb ist von Mai bis Oktober „Franzi trifft die Liebe“ sehr präsent und im Winter kümmere ich mich intensiv um das Gemüseregal. 🙂

Bist du eher für Süßes oder lieber für Herzhaftes zu haben?
Immer mehr für Herzhaftes. Meine neuste Liebe sind Gewürzgurken und das sogar ohne Schwangerschaft. 😀

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Liebe Franzi! Ich danke dir von Herzen für dieses tolle Interview und wünsche dir eine geniale, wunderschöne Saison mit „Franzi trifft die Liebe“ und freue mich auf viele weitere inspirierende Rezepte von dir. Mach weiter so und bleib, wie du bist!

Macht es euch schön ♥
Nadine

Auf meiner Blogroll findet ihr noch viele weitere tolle Blogs in denen ich gerne stöber [KLICK].

Comments (2)

  • Franzi

    4. Mai 2015 at 20:47

    Ach du Liebe, hab Dank für diese wundervolle und Liebe Vorstellung und das tolle Interview! Es war mir eine riesige Freude <3

    1. nadine

      5. Mai 2015 at 8:56

      Schön, dass du bei mir zu Besuch warst! Es hat mich sehr gefreut! <3

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