Himbeer-Kokos-Muffins

Ich wurde nun schon öfter mal gefragt, ob ich nicht auch Rezepte für gesunde Kuchen hätte. Nun ja… Kuchen ist an und für sich ja nicht ungesund, viel mehr liegt es am Gewissen der Einzelnen. Kuchen ohne Zucker kann das denn schmecken?! Oh ja sage ich euch! Die Muffins, die ich euch heute zeige, kommen vollkommen ohne Zucker aus, auch ohne Zuckerersatz (was mir persönlich dann schon wichtig ist). Sie sind aus dem Buch „Süßes ohne Frust“ das bei LV-Buch erschienen ist. Dieses möchte ich euch gerne heute vorstellen.

Süsses ohne Frust von Ulrika Hoffer*
16,95 €
Seitenzahl: 112
ISBN 978-3-7843-53555

Das Buch bietet nicht nur Rezepte ohne Zucker, sie sind obendrauf noch Gluten- & Laktosefrei. Es wird komplett auf Weizenmehl und Milchprodukte verzichtet. Doch vegan sind die Rezepte dadurch nicht, denn die meisten Rezepten sind mit Ei. Als natürliches Süßungsmittel dienen meist reife Bananen und Datteln. Für das ein oder andere Rezept benötigt man etwas speziellere Zutaten. Wobei sich das meist auf den Mehl“ersatz“ bezieht. Hier wird häufig auf Mandelmehl, Buchweizenmehl und Kokosmehl zurückgegriffen.

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In fünf Kapiteln wird eine breite Auswahl an unterschiedlichsten Leckereien geboten. Von Kuchen über Eis und Süsswaren bis hin zu Dessert und Drinks – hier wird sicherlich jeder fündig. Gerade im Kapitel Süsswaren gibt es einige Rezepte, die ich unbedingt noch testen möchte, Unteranderem die Snickersriegel! Bevor es mit den Rezepten losgeht, liefert Ulrike Hoffer eine kleine Einleitung zum Thema. Wie funktioniert unser Belohnungssystem? Welche Gefahren verstecken sich hinter dem übermäßigen Verzehr von Zucker? Wie rege ich meine Geschmacksknospen neu an? Und wieso ist gesunde Ernährung so wichtig?

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Vom Design her ist „Süsses ohne Frust“ sehr schön und übersichtlich gestaltet. Die anregenden Fotografien passen sich dem Farbkonzept des Buches, das sehr viel mit Pastelltönen arbeitet, an. Das Layout ist strukturiert und die Übersicht der Rezepte klassisch gehalten. Durch den Verzicht von „abgespacten“ Zutaten sind die Rezepte alltagstauglich und können auch an einem Sonntag mal eben zubereitet werden. Die Muffins waren binnen 10 Minuten zusammen gerührt – einfach, aber mega lecker!

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Durch die Smoothies werde ich mich auch noch probieren, da klingen einige sehr verlockend! Das Einzige was mich wirklich an dem Buch stört – und das ist schon nörgeln auf höchstem Niveau – ist, dass viel mit Bananen gearbeitet wird. Ich mag Bananen wirklich gerne, doch gerade bei einem Himbeer-Kokos-Muffin möchte ich nicht, dass er nach Banane schmeckt. Vielleicht lag es daran, dass ich sehr reife Bananen verwendet habe, beim nächsten Versuch werde ich es ausprobieren. Natürlich sind nicht alle Rezepte mit Bananen – wenn ihr noch einen ausführlichen Blick in das Buch werfen möchtet, schaut doch mal hier [KLICK].

Rezept für 6 große Muffins:
75 g Kokosmehl
65 g gemahlene Mandeln
60 g Buchweizenmehl
1/2 Päckchen Backpulver
3 reife Bananen
2 Eier
Mark einer halben Vanilleschote
120 g Himbeeren

Zubereitung:
Die beiden Mehlsorten zusammen mit den gemahlenen Mandeln und dem Backpulver vermengen. Die Bananen und Eier sowie das Vanillemark, hinzu geben und alles kräftig miteinander verrühren. Sobald ein glatter Teig entstanden ist, die Himbeeren unterrühren. Den Teig gleichmäßig in eine gefettete Form füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C brauchen die Muffins ungefähr 20 Minuten. Sie sollten leicht gebräunt sein. Aus dem Ofen holen und kurz in der Form abkühlen lassen, dann heraus nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Macht es euch schön ♥
Nadine

Aus „Süsses ohne Frust“ von Ulrika Hoffer (LV-Buch)

*Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Comments (2)

  • Krisi

    24. Juni 2015 at 13:50

    Das Buch klingt interessant, ich finde es immer wieder spannend über Alternativen zu hören. Mit Banane backe ich selber auch sehr gerne. Da ich Gluten vertrage, backe ich dennoch mit Mehl, aber Buchweizenmehl gebe ich für manche Rezepte, z.B. Pfannkuchen, immer wieder gerne etwas unter mein Dinkelmehl.
    Deine Muffinsbackform ist übrigens wunderschön…Wo hast du die den gefunden?=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    1. nadine

      24. Juni 2015 at 16:45

      Wenn du gegenüber solcher Alternativen offen bist, ist das wirklich ein gutes Buch. Man muss sich eben nur auch darauf einlassen können.
      Danke dir! 🙂 Die habe ich mal bei TK-Maxx in Berlin entdeckt und sie sofort mitgenommen – musste sein. 😀
      So ähnliche gibt es allerdings auch im Online Shop von Anthropologie.

      Liebe Grüße,
      Nadine

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